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Tja, was gibt es über mich zu schreiben. Mein Name ist Anja, ich bin 38 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und meinem Sohn in Oberhausen/Rhld. Ich bin Hausfrau, habe allerdings Arzthelferin gelernt und diesen Beruf auch bis 1998 ausgeführt. Doch dann wurde mein Sohn Jan geboren und ich blieb zu Hause.

Damit fing es auch eigentlich an. Dick war ich eigentlich nie, naja, stabil ja und mit den Jahren immer mehr. Aber eigentlich habe ich mich nie so gesehen. Ich habe mich mit einer rosaroten Brille angeschaut und fand es doch eigentlich garnicht sooooo schlimm. Außerdem kommt es doch auf die inneren Werte an, oder? Jedenfalls machte ich mir ziemlich was vor und log mir was in die eigene Tasche. natürlich wollte ich abnehmen, besonders als es über 100 Kilo ging. Doch der Weg war steinig und irgendwie klappte es dann doch nicht. Wieviel Geld ich in den letzten Jahren in Pillen, Pülverchen und Diätformen(AOK, Lot Fat 30 usw) investiert habe, ich weiß es nicht. Ich kam mir immerwieder wie ein Versager vor, weil ich es wieder nicht schaffte. Ich war sogar soweit, das ich mich umbringen wollte.

Ausschlaggebend  dafür, das ich mich für WW entschieden habe, war, das ich bei Ebay keine Klamotten in meiner Größe bekommen habe, die mir gefallen hätten. Ich hatte es satt, immerwieder wie Oma auszusehen oder in Einmannzelten rumzulaufen. Da habe ich morgens beschlossen, heute gehst Du einen neuen Weg, ein Weg in ein neues Leben. Und es hat geklappt..ich nahm ab,,ziemlich schnell eigentlich. Ich konnte mir nach einem Monat neue Hosen kaufen, nach zwei Monaten neue Oberteile. Ich wurde ein ganz neuer Mensch.

Und ich treibe Sport. Am Anfang war es nur einmal die Woche.Ich gehe in kein Fitnessstudio, nein, mich zieht es in die Natur. ich mache Nordic Walking. Aus dem einmal laufen wurde zwei, dann drei und bald war es vier Mal in der Woche. Ich fühle mich total gut.

Mein größter Wunsch ist jetzt in Erfüllung gegangen..ich habe mir einen Jeansrock gekauft....nein kein langer wie vorher, sondern einen Knielangen. ich kann meine Beine nämlich jetzt zeigen. Ist zwar noch ungewohnt, doch total schön.

Was ich nur nicht mehr ganz nachvollziehen, kann, ist, wenn ein übergewichtiger Mensch behauptet, er fühle sich so wohl, wie er ist. Das kann ich mir nicht mehr vorstellen. Lügen wir uns damit nicht selber etwas vor? Bauen wir uns damit nicht eine Festung um uns, damit wir immer Ausreden haben, dieses und jenes nicht tun zu müssen? Keiner kann mir sagen, das er es toll findet, wenn er schaufent einen Berg hochwalzt und dort fast ein Sauerstoffzelt braucht, um wieder zu Kräften zu kommen.